So entwickelt man eine online-Marketing-Strategie

Modernes Online Marketing bedarf einer ganzheitlichen und mehrstufigen Online-Marketing Strategie, die sich an den Produkten, Zielgruppen und deren Kundenreise orientiert. Strategien sind größere Visionen, die sich an übergeordneten Unternehmenszielen orientieren. Strategien werden langfristig geplant. Sie werden oft auf Meta-Ebenen gedacht mit Blick auf das bestehende Unternehmensleitbild entwickelt. Strategien werden gerne in Mindmaps oder mit anderen visualisierenden Tools entwickelt, geplant und dargestellt.

Wo fange ich denn mit der Entwicklung einer online-Marketing-Strategie an?

Mit welchen Fragestellungen beginnt die Entwicklung einer passenden Online Marketing Strategie für mein Unternehmen? Ich denke im Zentrum sollten immer das Angebot und die Zielgruppe stehen. Beginnen wir bei dem Angebot.

 

  1. Die Dienstleistung bzw. das Angebot.

    Wir bekommen regelmäßig Anfragen von Kunden, die SEO, AdWords oder andere Online Marketing Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollen, aber die Basis nicht bedacht haben. Spätestens beim ersten Gespräch realisiert man das man auf gewisse Fragen wie „Warum sollte sich dafür jemand interessieren?“ bzw. „Warum sollte jemand gerade bei mir bestellen?“ – sprich dem USP (Unique Selling Point – Mehrwert einer Dienstleistung) eigentlich keine konkrete Antwort hat.

    Grundsätzlich sollte bei der Entwicklung eines Geschäftsmodells oder Produkten immer der Kunde und seine Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Dementsprechend sollte man sich zu allererst die Frage beantworten, ob man mit dem was man plant zu tun der Zielgruppe einen Mehrwert bieten kann. Viel zu oft erfolgt die Beantwortung dieser Frage nicht und der erste grundlegende Fehler ist gemacht. Für eine Dienstleistung ohne kommunizierbaren Mehrwert Online Marketing zu betreiben ist herausgeworfenes Geld. Wir als Online Werbeagentur sind keine Zauberer und können nicht aus Sch….e Geld machen. Habe ich ein Angebot mit Mehrwert entwickelt ist die Grundlage gelegt und Sie können sich Gedanken über das Online Marketing machen.

  2. Die Ziel – & Bedarfsgruppen

    Der zweite Schritt und somit auch die zweite grundlegende Frage, die oft auf Anhieb nicht beantwortet werden kann ist „Wer sind meine Zielgruppen?“ Selbst hier tun sich manche Unternehmen immer noch schwer diese Frage klar zu beantworten.

    Für die Strategie-Entwicklung ist es wichtig sich mit den Ziel- und Bedarfsgruppen und deren Bedürfnissen und Ereignissen, die auf sie einwirken zu beschäftigen. Bedarfsgruppen sind in der Regel ein kleiner Teil der Zielgruppen. Nämlich dieser Teil, bei dem sowohl das Bedürfnis, der Handlungswille und die Handlungskraft vorhanden sind. Zur Bedarfsgruppe gehören alle Personen, die zum aktuellen Zeitpunkt eine Interaktion mit Fokus auf die Zielsetzung durchführen können.

    Bei Zielgruppen denkt man zuerst immer an die potentiellen Kunden. Grundsätzlich gehören zu den Zielgruppen alle Personen, die in irgendeiner Weise mit dem Unternehmen und deren Angeboten in Beziehung stehen können. Egal ob als Kunde, Multiplikator, Meinungsbildner oder Mitarbeiter.

    Gerade für den Aufbau einer Marke sind nicht die Kunden, die wichtigen Zielgruppen, sondern Influencer wie z.B. populäre Personen, Redakteure, Journalisten, bestehenden zufriedenen Kunden, aber auch Branchenexperten. Die Wahrnehmung einer Marke als relevante Marke durch die potentiellen Kunden, entsteht in erster Linie durch die Interaktion der Marke mit Influencern, bestehenden Kunden und anderen Multiplikatoren. Die Qualität der Beziehungen zu diesen Marktteilnehmern macht die Relevanz aus. Eine Marke kann sich nicht aus sich selbst zu einer relevanten Marke entwickeln.

 

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